Reise trotz Corona-Reisewarnung – Teil III: Pompeji

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Pomeji – die legendäre bei einem Vulkanausbruch verschüttete Stadt – war neben Rom (inkl. dem Eröffnungsspiel der Europameisterschaft 2020 ;)) bei der Reisebuchung der Hauptgrund für den mehrtägigen Aufenthalt gewesen – die soweit bekannten Fakten: Im Jahre 79 nach Christus bei einem Vulkanausbruch des Vesuv verschüttet worden, inzwischen einer der Touristen-Magneten in Italien mit mehr als 3,5 Millionen Besuchern jährlich.

Was bei weitem nicht alle wissen: Unweit von Pompeji befindet sich Herculaneum – welches ebenfalls bei dem Vulkanausbruch vom Vesuv verschüttet wurde, deutlich kleiner aber auch deutlich besser erhalten ist. Herculaneum sollte auf jeden Fall vor Pompeji besucht werden, lässt sich wegen dem Zeitbedarf von 2-3 Stunden ideal mit einem Vesuv-Besuch verbinden und nach Herculaneum versteht man Pompeji deutlich besser.

Doch zurück nach Pompeji: Vorsicht bei der Online-Ticket-Buchung (welche aktuell vorgeschrieben war), Pompeji ist so groß dass es zwei Eingänge gibt – jedoch halfen die äußerst hilfsbereiten Italiener auch hier sehr gerne weiter, wie schon am Vortag.

Um Pompeji herum gibt es große Anlagen mit Parkplätzen – diese hatten jedoch mangels Besuchern alle geschlossen und auf dem Parkplatz direkt vor der Anlage (Tageshöchstgebühr 8,- Euro) standen keine 40 Autos. Es war exakt so wie Tags zuvor in Herculaneum: Hände desinfizieren, Temperatur-Kontrollen via Stirn-Fieber-Thermometer – und dort wo sich an im Schnitt täglich über 10 000 Besucher drängeln (an stark besuchten Tagen können das auch mal deutlich mehr sein) waren in der gesamten riesigen Anlage (98 Hektar) keine 200 Leute, was faktisch bedeutete, dass einem alle paar Minuten mal ein Mensch begegnete.

Ein absolut gigantisches Gefühl, die Stadt quasi für sich alleine zu haben – die Bilder vermitteln vermutlich einen kleinen Eindruck davon.

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Für weiterführende Informationen verweise ich an dieser Stelle auf Wikipedia:

Kleiner kulinarischer Tipp an dieser Stelle: Das Restaurant Le Delizie Pompei in der via Roma 83, nicht weit entfernt von den Ruinen: das Essen nicht nur sensationell gut und günstig, nein auch das Personal unfassbar nett: Nachdem ich die riesige Steinofen-Pizza nach der Vorspeisen-Platte nicht ganz geschafft hatte, blieb vielleicht ¼ übrig und die Frage ob ich es mitnehmen mag, bejahte ich. 10 Minuten später bekam ich eine komplette Pizza im Karton zum mitnehmen – sie hatten in der Küche das Viertel aus Versehen weggeworfen und ohne zu Fragen mir dafür einfach eine komplett neue gemacht – auf Kosten des Hauses. Über 900 fast ausnahmslos gute Google-Bewertungen sprechen halt irgendwo dann doch für sich.

Pompeji war ein würdiger Abschluss für die Region Neapel – am nächsten Tag sollte es dann nach Rom gehen.

Reise in ein Land mit Reisewarnung – Teil1: Warum macht man so etwas?
Reise in ein Land mit Reisewarnung – Teil 2: Neapel, Herculaneum, Vesuv

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