Reise trotz Corona-Reisewarnung – Teil II – Neapel, Herculaneum & Vesuv

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Von der etwas mehr als zwei Stunden unspektakulärer Autofahrt von Rom-Fiumicino nach Neapel gibt es wenig zu berichten, außer dass diese an einigen Outlet-Centern vorbeiführte und die Idee in mir reifte, die Zeit zwischen Hotel-Check-Out in Neapel und Hotel-Check-In in Rom zum einkaufen zu nützen – doch dazu später.

 

(Warum man in ein Land fliegt für das aktuell eine Reisewarnung vorliegt und wie der Abflug am fast menschenleeren Münchner Flughafen sowie die Einreise nach Italien gelaufen ist habe ich im ersten Teil bereits beschrieben.)

Hotel in Neapel – Magri´s Hotel Napoli

Das gewählte Hotel – Magri´s Hotel Napoli – liegt zwischen Hauptbahnhof und Hafen in Neapel. Es eignet sich weniger um in unmittelbarer Gegend einen lauschigen Spaziergang durch romantische italienische Gassen zu unternehmen, liegt jedoch ruhig obwohl man problemlos über große Straßen schnell auf der Autobahn ist und hat für Hotelgäste einen großen kostenlosen Parkplatz mit Schranke. Es sollte ja ohnehin nur als Nachtlager zwischen den Ausflügen nach Pompeji und Herculaneum dienen.

Kurzer Schreck-Moment beim Check-In: Das Fieberthermometer zeigte dank Autofahrt und Kappe bei der Stirnmessung 37,7 Grad und ich musste kurz zur Seite gehen und warten und man überlegt sich, was man denn macht wenn man tatsächlich erhöhte Temperatur haben sollte: Man kommt in kein Hotel, in kein Flugzeug und auch nicht in jedes Geschäft – könnte spannend werden. Wenige Minuten später war die Temperatur bei 37,4 (die Grenze ist 37,5) und es ging ins durchaus schöne Zimmer.

Ausflug nach Herculaneum

Herculaneum? Pompeji kennt jeder, das ebenfalls beim Ausbruch des Vesuv im Jahre 79 verschüttete Herculaneum ist deutlich unbekannter: Kurzfassung: vermutlich griechisch gegründet, beim Ausbruch unter etlichen Metern verschüttet worden, deutlich besser erhalten als Pompeji und dadurch dass es auch deutlich kleiner (und noch nicht alles ausgegraben) ist, ist man auch deutlich schneller durch: 2-3 Stunden sollten dort reichen, aber wer Herculaneum besucht hat versteht Pompeji deutlich besser – es ist auf jeden Fall von mir eine Empfehlung – mehr auf Wikipedia:

Wikipedia über Herculaneum

15 Minuten braucht man für die knapp 10 Kilometer Autofahrt, auf dem Parkplatz standen spektakuläre sieben (!) Autos und es war scheinbar der erste Tag an dem Herculaneum wieder geöffnet hatte – die Mitarbeiter waren gerade noch beschäftigt, Markierungen und Abstandshalter anzubringen. Tickets für Herculaneum muss man derzeit online mit Zeitfenster kaufen, es ist kein Kauf vor Ort möglich – aber die netten Italiener halfen sehr gerne bei der Navigation auf dem Smartphone, weil die englische Seite von https://www.coopculture.it nicht so recht wollte. Überhaupt waren die Einheimischen die ganze Zeit über sehr bemüht, es den wenigen Touristen so angenehm wie möglich zu machen.

Nach dem obligatorischen Fiebermessen ging es in die Anlage, in der sich keine 20 Menschen befanden. Herrlich & etwas beklemmend zugleich – ich lasse an dieser Stelle die Bilder für sich sprechen.

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Nach etwas mehr als 2 Stunden in Herculaneum sollte es auf den Vulkan gehen, der diesen Ort verschüttet und zugleich konserviert hat – den Vesuv. Hier bzw. auf der Straße nach oben zeigte sich auf jeden Fall, dass es eine gute Entscheidung war ein kleines Auto zu nehmen. Leider war der Krater wegen Corona noch nicht zugänglich – so dass ich nur ein paar Bilder von oben mit der tollen Aussicht machen konnte.

Teil III – Pompeji – folgt.
Teil III – Pompeji

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