B.GOOD – Food with roots, München – Haidhausen

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Erinnert ihr euch noch, wie ich vor wenigen Tagen in meiner Mittagspause einen 20-minütigen Spaziergang unternommen habe, um einem Buben seine verlorene MVV-Zeitkarte zu bringen?

Es hat sich in jeder Hinsicht gelohnt: Nicht nur, dass ich meinem Karma-Konto vermutlich wieder ein paar Punkte hinzugefügt habe, am Rückweg hatte ich auch endlich einmal die Gelegenheit, ein Restaurant zu besuchen das ich schon länger auf dem Schirm hatte:

Das B.GOOD am Pariser Platz, München-Haidhausen

War an dieser Adresse viele, viele Jahre ein McDonalds-Restaurant zu finden, so hat sich dieses im Jahr 2018 verabschiedet und Platz gemacht für etwas neues – und in diesem Fall kann man durchaus von einer deutlichen Verbesserung sprechen, aber der Reihe nach:

B.GOOD wurde im Jahr 2004 in den USA, genauer gesagt in Boston gegründet und ist inzwischen eine Kette mit mehr als 50 Restaurants in den USA, Kanada, der Schweiz und jetzt eben auch Deutschland – wobei es in Deutschland bis jetzt genau zwei Filialen gibt: in Nürnberg und bei uns im wunderschönen München – und von meinem Besuch in der Münchner Filiale handelt jetzt dieser kleine Bericht:

Optik:

Der erste Eindruck: Die Aufteilung ist ähnlich wie früher, als noch das goldene M an dieser Adresse residiert hat: wenn man durch die Tür tritt, steht man quasi vor dem Tresen an dem man seine Bestellungen aufgeben kann, der Bereich zum Essen befindet sich dann linker Hand und somit ist man – wenn man mal am Tisch Platz genommen hat – etwas getrennt von dem Trubel rund um´s bestellen.

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Speisenangebot, Teil I:

Am Anfang war ich fast etwas überfordert:

Für mich war zwar von Anfang an klar, dass ich heute einen Veggie-Burger wollte, wobei man bei den Burgern insgesamt die Qual der Wahl hat:

Zuerst kann man zwischen vier verschiedenen Brötchen – davon eines Glutenfrei – (oder Salatblatt) wählen, die nächste Entscheidung ist dann „Rind, Hähnchen oder Veggie“ – dazu kommen dann noch vier verschiedene möglichen Geschmacksrichtungen, von denen eine nicht „Veggie“ ist – weil sie neben Jalapenos z.B. noch gegrillten Speck enthält, schwierige Entscheidung, denn: es lesen sich auf jeden Fall alle richtig lecker.

Pommes gibt es in der Süßkartoffel- oder normalen Variante, wobei man statt dessen auch einen Beilagen-Salat wählen könnte – und zum Menü fehlt dann noch das Getränk und hier die angenehme Überraschung: ein 0,5-Liter Paulaner Spezi kostet 2,90 Euro – wir erinnern uns: seit dem sie im Burger House ein paar Meter weiter die Soft-Drinks wie Fanta und Cola in 0,2-Liter-Flaschen verkaufen und dafür ebenfalls 2,90 Euro verlangen, ist der Laden für mich gestorben.

Bedienung:

Der Mitarbeiter hinter der Theke war absolut freundlich & hilfsbereit, die Bestellung lief reibungslos und mit einem Summer und meinem günstigen Spezi bewaffnet nahm ich nun Platz – es sollte acht Minuten dauern bis mein Burger und meine Pommes frisch herausgebraten waren: Zeit, sich das B.GOOD einmal etwas genauer anzuschauen:

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Ambiente:

Eigentlich die Fortführung vom Punkt Optik: Holztische und Stühle – zum Teil mit Stoffbezug – in allen möglichen Größen und Varianten, dazu eine lange Theke mit Barhockern, alles in warmen Farben gemütlich eingerichtet, man kann getrost von „gemütlich“ und „eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Laden davor“ reden.

Speisenangebot, Teil II:

Mein Veggie-Burger war perfekt, die Pommes ebenso – lecker und knusprig, wobei das B.Good deutlich mehr zu bieten hat: die Schwerpunkte liegen auf regionaler und saisonaler Küche so variiert die Speisekarte ein bißchen je nach Jahreszeit, es gibt dort viele Salate und Bowls, etliche Smoothies – aber bevor ich jetzt die Speisekarte abschreibe, verlinke ich sie lieber – das erscheint mir sinnvoller:

https://www.bgoodrestaurants.de/home/de/speisekarte

Preislich finde ich das B.Good absolut in Ordnung, wobei es auch noch tolle Angebote zur Mittagszeit, Cocktail-Happy-Hour ab 21:00 Uhr oder ein Menü für Pärchen ab 18:00 Uhr für 35,- Euro gibt – inkl. einer Flasche Wein, 2 Hauptgerichte, 2 Beilagen, 2 Flaschen Wasser, 2 Kaffee und einem Brownie – hier hat wohl wirklich niemand einen Grund, wegen den Preisen zu meckern.

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Fazit:

Hier kann man regional, saisonal, ökologisch, gut & günstig essen – mich wird man dort auf jeden Fall öfter finden – für mich eine deutliche Verbesserung gegenüber früher, denn das goldene M an dieser Stelle hatte ich ja schon viele Jahre nicht mehr betreten – siehe https://stephantempel.de/warum-ich-fast-nichts-mehr-bei-mcdonalds-burger-king-und-kfc-esse/

Stephan Tempel

Adresse & Öffnungszeiten:

Adresse:

B.Good
Weißenburger Straße 36
81667 München

Öffnungszeiten:

täglich 11:30 – 23:00 Uhr, Sa & So bis Mitternacht

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