Heute vor einem Jahr startete einer der längsten & schönsten Urlaube in meinem Leben – Corona kam netterweise erst ein paar Wochen später um´s Eck – die ganze Familie hatte zusammengelegt und so konnten wir unserer Mutter zum 70. Geburtstag einen gemeinsamen Familienurlaub schenken: Eine Kreuzfahrt durch die Karibik.
Dazu muss man wissen, dass Mutter noch vor wenigen Jahren die Heavy-Metal-Kreuzfahrt „70 000 Tons of Metal“ mit uns mitgemacht hatte und durch ihre dauernde Schwärmerei von dem Schiff auch uns Brüder dazu brachte, einmal eine „normale“ Kreuzfahrt zu versuchen… das war nämlich bisher nicht nur aus ökologischen Gründen nicht meine bzw. unsere bevorzugte Art, Urlaub zu machen. Aber gut, man sollte etwas zumindest probieren bevor man es kategorisch ausschließt und ein paar Länder auf meiner Länderliste sollte es auch bringen..
Praktischerweise sollten sich damit noch ein paar meiner bzw. unserer Träume verwirklichen lassen: Ein Abstecher auf den Bahamas zur Carribean Poker Party und danach das endgültig letzte, finale Slayer-Konzert in Los Angeles.
Davor hatten wir noch ein paar Tage für Las Vegas eingeplant – auch von dieser Stadt schwärmte Mutter seit einem vergangenen Urlaub sehr. Terminlich lag alles ziemlich optimal hintereinander – Mutter verrieten wir jedoch außer der Kreuzfahrt und dass es etwas länger dauern könnte im Vorfeld nichts. Die Reise konnte beginnen…
07.11.2019: Anreise und ein guter Start mit 900,- Euro Taschengeld je Person
Um die Kosten für diesen dann doch sehr umfangreichen Trip möglichst gering zu halten, hatten wir viel im Vorfeld gesucht – wir mussten zuerst einmal nach Puerto Rico, weil von dort die Kreuzfahrt starten sollte, nach dem Ende der Kreuzfahrt von dort auf die Bahamas, weiter nach Las Vegas und zum Schluss nach dem Slayer-Konzert in Los Angeles wieder nach Hause nach München.
Rausgekommen sind dabei zwei Flugbuchungen, die insgesamt 8 Flüge umfassten für rund 1200 Euro – für die zurückgelegten Strecken quasi trotz der hohen Summe ein Schnäppchen – und losgehen sollte es mit einem Delta-Flug im absoluten Low-Budget-Tarif nach Atlanta, von dort dann weiter nach San Juan (Puerto Rico).
Angekündigt war in dieser Tarifklasse kein Entertainment inklusive und nur ein Snack – das Gegenteil war der Fall: Entertainment, Essen und Service waren mit das Beste, was ich in der Touristenklasse jemals erleben durfte und nach rund 11 Stunden die quasi wie im Flug vergingen und einer unproblematischen Einreise in die USA, saßen wir am Flughafen in Atlanta und warteten auf den Flug nach Puerto Rico, der um 18:00 Uhr Ortszeit starten und um 22:00 Uhr Ortszeit in Puerto Rico landen sollte.
Dieser Weiterflug war jedoch deutlich überbucht und so wurden freiwillige gesucht, die für 500,- Dollar eine Nacht länger in Atlanta bleiben und den ersten Flieger in der Früh nehmen wollten… da nahmen wir das das erste mal zur Kenntnis, während wir die Produkte einer Fastfood-Kette verzehrten. Bei 700,- Dollar beredeten wird, dass es doch eigentlich ziemlich egal wäre ob man Abends um 11 oder morgens um 11 dort ankommen würde, wir hatten ja ohnehin drei Tage in Puerto Rico vor der Abfahrt eingeplant – und als die Fluggesellschaft die Prämie auf 900,- Dollar plus bezahlte Hotelübernachtung in Atlanta erhöhte, hechteten wir quasi mit unseren Tickets & Pässen zum Schalter.
Da wir uns im Vorfeld schon ein paar US-Simkarten besorgt hatten war es ein leichtes im Hotel in Puerto Rico anzurufen und unsere für heute geplante Anreise erst für den nächsten Tag anzukündigen – und so legten wir eine außerplanmäßige Nacht in Atlanta ein – jede/r mit 900,- Dollar Taschengeld mehr. Ein Auftakt nach Maß.
Der nächste Tag folgt hier:
https://stephantempel.de/ein-jahr-zurueck-der-erste-tag-in-san-juan-puerto-rico-08-11-2019/
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