Lucifer Rising Festival – Venom + Dark Funeral + Midnight + Wiegedood + Deathrite, 30.12.2019 in der Tonhalle München

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Venom, Dark Funeral & Midnight

…das waren die einzigen drei Bands, die ich beim Lucifer Rising Festival (ist es eigentlich ein Festival, wenn eine Band beschließt zusammen mit vier anderen Bands drei Konzerte in Deutschland zu geben? Außer in München fand diese Konzertreihe noch in Lichtenfels und Leipzig statt) in München sehen sollte: Arbeitstechnisch schaffte ich es nicht früher in die Tonhalle, wobei ich mir auch gar nicht sicher bin dass ich ansonsten recht viel früher erschienen wäre: drei Bands ist für mich ziemlich optimal an einem Abend, alles andere wird dann oftmals schon sehr lang. Outdoor-Festivals, bei denen man zwischendurch mal am Campingground chillt, sind natürlich etwas komplett anderes.

Jetzt aber zu den einzelnen Bands die ich noch gesehen habe:

Midnight

Metal? Punk? Motörhead? Irgendwo dazwischen würde ich den Sound der Kapuzenmänner auf der Bühne einordnen, der das vordere Drittel der ordentlich gefüllten Tonhalle (Galerie war geschlossen, aber ansonsten doch sehr gut gefüllt) zum Tanz animierte. Heute wollte ich mal wieder Sound genießen anstatt zu filmen und auch ansonsten hat bis jetzt niemand ein Video von diesem Gig ins Netz gestellt, aber vom Dark Easter Metal Meeting in München ist ein schönes Video auf Youtube zu finden, welches ich euch zur besseren Orientierung hier verlinke: Meiner Meinung nach solide Mucke die Bock auf mehr macht:

[vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=t18BTtQIF-k“ title=“Midnight an Dark Easter Metal Meeting Munich 2019″]

Dark Funeral

Bewusst wahrgenommen hab ich Dark Funeral außer auf unzähligen Festival-Shirts vermutlich das erste mal auf der 70000-Tons-of-Metal-Cruise im Jahre 2012. Eigentlich schade, denn die Schweden sind auch bereits seit 1993 unterwegs, wie so viele Black-Metaller mit wechselnder Besetzung (von den Gründungsmitgliedern ist noch eines mit dabei, die Liste der ehemaligen Mitglieder umfasst hingegen eine komplette Fußball-Elf) – die Jungs auf der Bühne hatten jedoch ordentlich Bock und knüppelten ihren brachialen, aggressiven Sound in Menge, gewürzt mit jeder Menge Blasphemie & Satanismus. Nichts was ich täglich zum wachwerden brauche, aber live macht das einfach richtig Bock.

Ich wollte mir nach dem gelungenen Auftritt noch ein Shirt holen – kann aber in derem ihrem Large eher schwimmen lernen als damit rumlaufen – so dass es dann entgegen aller Vorsätze doch noch ein Festival-Shirt wurde. 20,- Euronen für ein beidseitig bedrucktes Shirt waren aber auch ein wirklich humaner Preis.

Hier noch eine kleine Hörprobe von Dark Funeral:

[vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=TEVodXzNmPM“ title=“Dark Funeral – My Funeral (ab 18 Jahre, Anmeldung erforderlich)“]

Venom

Venom gehört auch zu den Bands, bei denen ich keine Ahnung habe, wie oft ich sie eigentlich schon live gesehen habe: Egal ob – wie Dark Funeral – auf der 70000-Tons-of-Metal (Venom aber nicht nur in 2012 sondern auch in 2015) oder auf unzähligen Festivals – es gibt musikalisch sicherlich deutlich ausgereiftere Bands, aber Venom ist live einfach immer eine solide Nummer und Metal-Legende.

Etwas schade und faszinierend zugleich fand ich, dass einige während Venom entweder schon nach Hause gingen, komplett zerstört durch die Halle steuerten oder zu hunderten vor der Tonhalle beim Rauchen rumlungerten, überwiegend  mit Venom-Shirts bekleidet.

Leute, sauft´s halt weniger wenn ihr´s nicht vertragt und wenn euch die Band nicht interessiert, dann müsst ihr auch nicht mit ´nem stylischen Venom-Shirt rumlaufen. Ich denke als ich das letzte Lied des Abends dann doch aufgenommen habe, dürfte 1/5 bis 1/4 nicht mehr in der Halle gewesen sein und das lag sicherlich nicht daran, dass die Band einen schlechten Auftritt gehabt hätte:

[vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=MWYo1LEpFPQ“ title=“Venom – In League wiht Satan – live München Tonhalle 30.12.2019″]

Sowohl ich als auch meine Begleiter fanden das Lucifer Rising Festival sehr gelungen – bitte mehr davon.

Stephan Tempel

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