Ein Jahr zurück, Tag 4: Die Festung in San Juan und Einschiffung auf der „Freedom of the Seas“

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Warum diese Reise und warum ein Jahr später das Reisetagebuch – das steht hier:

https://stephantempel.de/kreuzfahrt-carribean-poker-party-slayer-letztes-konzert-rueckblick-ein-jahr-zurueck/

Heute sollte es dann auf´s Schiff gehen, um nicht zu sagen „endlich“: San Juan und insbesondere die Altstadt sind ja durchaus schön, allerdings nervte der Wassermangel dann so langsam doch und ich freute mich sehr auf eine Dusche – daran war immer noch nicht zu denken. Aber Katzenwäsche mit Mineralwasser hat ja auch etwas…

Da die Einschiffung erst für den späten Nachmittag geplant war, sollte noch ausreichend Zeit sein um eine der beiden großen Festungsanlagen zu besichtigen: San Felipe del Morro – Rund 50 Jahre nach der Entdeckung durch Kolumbus (der schipperte auf seiner zweiten Reise hier zufällig vorbei) wurde 1539 mit der Befestigung des Hafens begonnen, das Design entsprech dem anderer spanischer Festungen aus dieser Zeit. Die erste Bauphase dauerte ebenfalls schlappe fünfzig Jahre, aber auch in den nächsten 250 Jahren wurden immer wieder Teile der Festung verstärkt oder Komplexe hinzugefügt. Die Mauern sind 5 Meter dick und die UN erklärte das ganze zum Weltkulturerbe.

Das änderte jedoch nichts daran, dass es auch hier am heutigen Tag kein Wasser geben sollte – aber somit war aufgrund der Unzulänglichkeiten immerhin der Eintritt frei. Gedanken, freiwillig den Eintritt zu zahlen weil mir ohnehin mehr nach ner eiskalten Coke anstatt einem Wasser war wurden schnell beiseite gewischt und es ging rein in die gute Stube.

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Ja, die Festung ist schön, groß und beeindruckend – bei der Hitze und prallen Sonne vor allem die überdachten Räume – und der Ausblick von dort ist absolut gigantisch, aber wir fieberten dann doch zusehends dem Schiff und einer Dusche entgegen.

So ließen wir die Festung hinter uns in der Sonne zurück, holten unser im Gepäck deponiertes Hotel und ließen uns von dort via Taxi zum Hafen bringen.

Dort wartete schon die „Freedom of the Seas“ von der Kreuzfahrt-Gesellschaft „Royal Carribean“. Wir hatten explizit nur nach Kreuzfahrten mit dieser Gesellschaft gesucht: Zum einen haben wir durch die „70000 Tons of Metal“ bzw. „Barge to Hell“ schon einige Kreuzfahrten mit Schiffen der Royal Carribean mitgemacht und uns immer sehr wohl gefühlt, zum anderen hatten wir auch von einigen anderen Kreuzfahrern nur gutes über diese Gesellschaft gehört und nichts schlechtes gelesen.

Die „Freedom of the Seas“ löste bei ihrer Taufe 2006 die „Queen Mary2“ als größtes Passagier-Kreuzfahrtschiff der Welt ab, ist aber inzwischen abgelöst worden. Sie ist für 4370 Passagier zugelassen, die sich auf knapp 1800 Kabinen verteilen.

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Die „Freedom of the Seas“ verfügt über eine vier Deck hohe, 9 m breite und 135 m lange Einkaufspromenade. Weiterhin befinden sich an Bord ein Theater mit 1350 Sitzplätzen, eine Eislaufbahn mit 800 Sitzplätzen im Zuschauerrang, eine Kletterwand (circa 169 m²), ein Surfsimulator mit „stehender Welle“ zum Wellenreiten, eine 2200 m² große Bade- und Erlebnislandschaft, ein Boxring, ein Basketballfeld in Originalgröße, ein Neun-Loch-Minigolfplatz, unzählige Restaurants und Bars… rundum ein Ort zum wohlfühlen.

Bei dem einen oder anderen werde ich noch ins Detail gehen, wir bezogen jedoch erst einmal unsere Kabinen – sog. Balcony Staterooms, Außenkabinen mit Balkon und nebeneinanderliegend. Das folgende Video haben wir an Bord selbst gedreht – und nachdem am heutigen Tag außer dem ablegen nichts mehr passiert ist, geht der Bericht erst morgen weiter:

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Den nächsten Tag mit St. Maarten und dem berühmten „Flughafenstrand“ findet ihr dort:

https://stephantempel.de/ein-jahr-zurueck-tag-5-st-maarten-wracks-flugzeuge/

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