Gerade mal 10 Jahre her: Unsere ersten Tattoo-Conventions mit Preisen

0

Gerade mal 10 Jahre her: Unsere ersten Tattoo-Conventions mit Preisen

Für die Tempel-Seite habe ich in den letzten Wochen zwei Beiträge über Tattoo-Conventions geschrieben, die exakt 10 Jahre her sind. Die Tattoomessen in Kassel im ehemaligen Gefängnis und eine Woche später die in Transilvanien.

Wir hatten viele Jahre davor schon einige Tattoomessen als Besucher besucht und waren kurz davor auch schon auf drei Tattoomessen in München bzw. im Umland als Aussteller gewesen. Wobei die ersten Messen als Aussteller doch noch jede Menge Stress und Chaos bedeuteten.

Kassel und Transilvanien waren für unseren weiteren Werdegang jedoch ganz entscheidend. Zum einen war Kassel die erste Tattooconvention, bei der wir einen Preis bekommen hatten. Wichtiger noch: Bei dieser Messe habe ich unheimlich viel gelernt, was die optimale Vorbereitung auf Tattoomessen angeht. An dieser Stelle vielen Dank an Julian Siebert / Corpsepainter.

Tattoo Convention “Jailhouse Ink” Kassel, 06. – 08.08.2011

Eine Woche nach Kassel waren wir dann schon in Transilvanien. Für uns die erste internationale Messe, der erste große Preis, die ersten internationalen Kontakte und das erste Preisgekrönte Tattoo auf meinem Körper. Viele weitere sollten folgen, wieviele Auszeichnungen ich für Tattoos auf meinem Körper habe, kann ich nicht mal mehr nachvollziehen.

Tattoo Convention Transilvania Tattoo Expo 2011, 12. – 14.08.2011

Sind das jetzt erst 10 Jahre oder schon 10 Jahre?

Ich weiss es nicht. Die Tattoo-Welt hat sich unheimlich schnell gedreht.

Zum einen gut für uns – der Tempel München ist eine bekannte Marke geworden. Das hat uns weit über hundert Messen, hunderttausende Kilometer Reisen und viel Zeit und Anstrengung gekostet. Aber es hat (fast) immer Spaß gemacht und sich gelohnt. Wenn man Corona mal außen vor lässt ;).

Zum anderen ist es irritierend, dass Dank Instagram heutzutage jeder, der eine Maschine halbwegs korrekt halten kann kein Tätowierer mehr ist, sondern „Tattoo-Artist“. Aber nicht verwunderlich, in einer Zeit, in der Subway „Sandwich-Artists“ für den Job des Brötchenbelegers sucht…

…ich schweife ab. Letztlich müssen wir die Welt ohnehin so nehmen wie sie ist. Für uns waren die beiden genannten Messen vor 10 Jahren ein wichtiger Baustein in 14 Jahren Tempel München.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein